KASRO Elektroroboter hält Einzug in ganz Europa

Auf der diesjährigen IFAT 2014 wurde die elektrische Variante eines Robotersanierfahrzeugs live vorgestellt. Der Andrang war hoch; viele nationale und internationale Messebesucher informierten sich vor Ort über die Details der neuen Technologie und konnten den KASRO Elektrofräser selbst ausprobieren. Die Resonanz war durchweg positiv. Ob vor oder nach der eigentlichen Sanierung eines schadhaften Kanals; unterirdisch wird meist dieselbe Sprache gesprochen. Um also Inkrustationen, Unebenheiten, Ablagerungen oder Muffen und Risse zu beseitigen, sind meist umfangreiche Fräsarbeiten notwendig. Die Saniersysteme müssen oft über lange Zeit den schwierigen Anforderungen die Stirn bieten. Da die Arbeiten demnach mehrere Stunden dauern können, ist ein leistungsstarker und dennoch komfortabler Roboter von Vorteil. Der KASRO Elektroroboter beispielsweise hat eine Leistung von bis zu 3000W, ermöglicht dadurch höchste Effizienz und reduziert die Arbeitszeiten vor Ort. Die Tester auf der Messe waren begeistert von der Kraft des Elektrofräsers, vor allem von der des kleinen Roboters ab DN 130. Dieser hätte ein ähnliches „Fräsgefühl“ wie der Große. Gleichzeitig konnten die Tester (nicht) hören, wie leise der Roboter arbeitet. Vor allem in einer dicht besiedelten Umgebung werden Fräsarbeiten aufgrund des Lärms nicht mehr problematisch. Auch für die Operateure lässt es sich angenehmer arbeiten. Schließlich ist den Testern positiv aufgefallen, dass der Motor während des Fräsens keine Kühlung benötigt.

Der ProKASRO Vertriebspartner in Spanien TECSAN S.L. präsentierte gemeinsam mit KASRO Operateuren die elektrische Technologie in verschiedenen Großstädten bei verschiedenen Kunden. Zwei Wochen tourten sie dabei von Barcelona, über Valencia Richtung Málaga. In der zweiten Woche ging es wieder Richtung Norden über Sevilla nach Madrid und schließlich nach Álava. Die meisten der spanischen Kunden verwenden aktuell pneumatische Robotersysteme. Durch die Demo-Tour konnten auch sie sich einen Eindruck dessen verschaffen, wie kraftvoll und dennoch leise der Elektroroboter arbeitet. Selbst eingefleischte Nutzer von Hydraulikrobotern wurden von der Leistungsfähigkeit positiv überrascht. Die Technologie des Elektroroboters kommt dabei ohne einen Kompressor oder einen Generator aus. Die Energiezufuhr erfolgt lediglich über Batteriepacks, die bis zu 14 Stunden halten. Demnach beläuft sich der Benzin- und CO2-Verbrauch auf ein Minimum.

Neben Spanien verbreitet sich der KASRO Elektroroboter europaweit in Italien, der Schweiz, Frankreich, Belgien, Großbritannien, sogar in den hohen Norden nach Norwegen und Schweden. Mittlerweile zeigt auch der Rest der Welt starkes Interesse. Es wurden schon elektrische Roboteranlage nach Japan, Australien, Argentinien und in die USA verkauft. Allein der amerikanische ProKASRO Vertriebspartner ARIES Industries Inc. kaufte bereits 10 KASRO Elektroroboter.

Neu auf dem Markt ist außerdem, dass mittlerweile drei elektrische Roboteranlagen Fräsarbeiten ausführen, die vorher pneumatisch betrieben wurden. Der Umbau findet dabei vor Ort bei ProKASRO statt. Arbeiten, wie Vorbereitungen für den Linereinbau oder das Öffnen der Stutzen mit Hilfe des elektrischen Roboters, können wie gewohnt durchgeführt wurden. Im Detail bedeutet das technisch, dass der Motor des Roboters durch einen elektrisch angetriebenen KASRO Fräsmotor getauscht wird. Die KASRO Steuerung erhält ein Software Update für den Elektrofräser. Außerdem wird in der Kabeltrommel ein Elektrokabel durch den Luftschlauch durchgeführt und die Drehdurchführung erweitert. Schließlich können optional der Kompressor ausgebaut und der Generator durch ein Batteriepack ersetzt werden. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.prokasro.de.